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Geschichte der Kirche

Kirchplatz 1938

Kirche:


Gleich neben der Bismarkeiche: die Kirche, 1852 wurde sie innerhalb von 2 Jahren erbaut.
Von da an war sie Herzstück des Ortes, ein Treffpunkt für die Gemeinde. Der schlanke, spitze Turm der Kirche war weithin sichtbar - heute leider nur noch auf alten Fotos.
Er fiel dem ersten Weltkrieg zum Opfer - wie auch die Kirchenglocke.

Eisen wurde gebraucht - um neue Kanonen für die Front zu gießen. Eine der Berlinchener Glocken wurden eingeschmolzen.
Für die Gemeinde brachte das knapp 700 Mark und für viele Menschen den Tod.

Kirche mit Bismarkeiche

Die Dorfkirche Berlinchen wurde 1852-1854 erbaut.
Die Orgel aus der Neuruppiner Werkstatt des Orgelbauers Albert Hollenbach wurde 1899 geweiht. Sie hat 2020 Mark gekostet und hat neun klingende Register. Die zinnernen Prospektpfeifen wurden 1917 ausgebaut und 1939 von Orgelbauer Schuke aus Potsdam wieder ersetzt.

Die beiden Glocken der Kirche (69 und 81 Zentimeter Durchmesser) trugen beide die Inschrift: "gegossen für die Kirche zu Berlinchen. 1830." Die größere, abgelieferte Glocke wog 276 Kilogramm und brachte 696 Mark.



1922 konnten die drei neuen Stahlglocken aus einer Gießerei in Apolda geweiht werden. Die verbliebene Bronzeglocke (69 Zentimeter Durchmesser) wurde für
50 000 Mark verkauft.

Das Kirchendach wurde im Jahr 1953 erneuert.
1965 wurde der Kirchturm abgetragen und durch ein Flachdach ersetzt.



Die Winterkirche wurde 1970 eingebaut.



Die Fenster wurden in den 90er Jahren mit einer Bleiverglasung versehen.

Der Außenplatz wurde 1996 erneuert und erstrahlt seit dem in seimem unverwechselbaren Anblick.